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Tauffeier in unserer Gemeinde

Foto: epd bild

Endlich ist es da - nach Monaten des Wartens und der Vorfreude. Ein kleines Menschenkind, an dem schon alles dran ist: Nase, Zehen und winzige Fingernägel. Wir freuen uns mit Ihnen und gratulieren von Herzen.

Die Geburt des Kindes feiern viele Eltern mit einem kleinen Fest - aus Freude, aus Dankbarkeit, und um den kleinen Menschen seiner Familie vorzustellen. Die Taufe ist nichts anderes als die kirchliche Variante dieses Festes: auch in der Taufe drückt sich die Dankbarkeit über das Wunder des neuen Lebens aus. Und auch hier wird das Kind der Gemeinde, sozusagen seiner christlichen "Familie" vorgestellt. Hinzu kommt die Überzeugung: unser Kinder ist ein Kind Gottes und unter dem Segen Gottes soll es auch heranwachsen. Falls Sie überlegen, ihr Kind taufen zu lassen, haben wir hier einige häufig gestellte Fragen zusammengestellt, die Ihnen die Entscheidung und Planung erleichtern sollen.

Was bedeutet die Taufe?

Die Taufe ist in erster Linie die Zusage der Liebe Gottes. Mit der Taufe vertrauen wir den Täufling dem Segen Gottes an und nehmen ihn in die christliche Gemeinschaft auf. Die Taufe begründet die Mitgliedschaft in der evangelisch-lutherischen Kirche. Später in der Konfirmation bekräftigen die Jugendlichen selbst ihre Taufe und sagen Ja zum Glauben an Jesus Christus.
Im Mittelpunkt des Taufgottesdienstes steht die Taufhandlung. Dabei gießt der Pfarrer oder die Pfarrerin Wasser auf den Kopf des Täuflings und spricht: "Ich taufe dich im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes." Danach legt er oder sie die Hand auf den Kopf und segnet das Kind.

Was spricht für eine Kindertaufe?

Die meisten Kinder werden in den ersten Lebensjahren getauft. Die Taufe wird dabei als Geschenk Gottes verstanden: Gott spricht dem Kind seine Liebe zu, unabhängig davon, was es leisten kann oder wie es sich verhält. Eltern und Paten haben die Aufgabe stellvertretend für die Kinder den Glauben zu bezeugen und den Kindern von ihrem Glauben, aber auch ihren Zweifeln zu erzählen.

Wann und wo findet die Taufe statt?

In unserer Kirchengemeinde gibt es grundsätzlich zwei Möglichkeiten. Zum einen taufen wir im Rahmen eines normalen Sonntagsgottesdienst. Diese Variante wird sich vor allem dann anbieten, wenn Ihre Familie und Taufgesellschaft nicht sehr groß ist. Alternativ dazu ist auch möglich, eine Tauffeier außerhalb der üblichen Gottesdienstzeiten zu organisieren. In der Regel sind diese Taufgottesdienste dann am Samstag.

Was kostet die Taufe?

In unserer Gemeinde werden keine Gebühren für die Taufe erhoben. Nur wenn Sie besonderen Blumenschmuck oder ausgefallene musikalische Einlagen wünschen entstehen Ihnen Kosten.Wenn Sie Ihrer Freude über die Taufe Ausdruck verleihen wollen, freuen wir uns über eine Spende von Ihnen.
Für die Feier besteht die Möglichkeit, Räume des Gemeindehauses zu mieten.

Wer kann Pate oder Patin werden?

Alle Menschen, die Mitglied der evangelischen Kirche und konfirmiert sind. Angehörige anderer christlicher Kirchen haben in unserer Gemeinde ebenfalls die Möglichkeit, das Patenamt zu übernehmen.Wer nicht getauft ist, keiner christlichen Kirche angehört oder ausgetreten ist, kann nicht Taufpate werden.

Dürfen wir während des Gottesdienstes fotografieren oder filmen?

Ja, das dürfen Sie. Aber wir bitten darum, dass nur eine Person das Fotografieren für alle übernimmt. Falls gefilmt wird, sollte die Kamera an einem festen Platz stehen bleiben.

Was für Unterlagen brauchen wir für die Taufe unseres Kindes?

Bitte wenden Sie sich zunächst an das Pfarramt, um einen Termin für das Taufvorgespräch und die Taufe zu vereinbaren. Wenn Sie als Eltern ein Familienstammbuch haben, bringen Sie es bitte zum Taufgespräch mit. Die Paten benötigen jeweils eine sogenannte Patenbescheinigung, die die Berechtigung zum Patenamt nachweist. Die Patenbescheinigung ist über das Pfarramt des Wohnortes zu beziehen.

Kann ich mein Kind in einen kirchlichen Kindergarten schicken, wenn es nicht getauft ist?

Konfessionell gebundene Kindergärten nehmen oftmals auch ungetaufte Kinder auf. Sie als Eltern müssen aber damit einverstanden sein, dass Ihr Kind christliche Glaubensinhalte kennen lernt.